Ahnenheilung
30. Oktober 2016Chia-Müsli-Riegel
21. November 2016Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch an meinem Praxisalltag teilhaben lassen und etwas über Wurmbefall bei Kindern schreiben.
Wenn die Diagnose „Ihr Kind hat Würmer“ gestellt ist, bricht für manche Mütter geradezu eine Welt zusammen. Gefühle wie Ekel, Scham und der Frage nach dem Warum kommen auf und jetzt möchte jede Mutter, dass die Würmer schnell wieder verschwinden.
Die häufigste Wurminfektion wird durch Madenwürmer (Oxyuren) verursacht. Diese befinden sich gerne in Kotresten, in Böden und Sand, auf Salaten, schlecht gewaschenen Lebensmitteln und Spielzeugen. Ich habe oft schon beobachtet, dass zur Kirschenzeit viele Wurminfektionen zu verzeichnen sind.
Das hauptsächliche Problem bei der Behandlung von Würmern besteht darin, dass sehr leicht eine Reinfektion stattfindet. Dies geschieht häufig Nachts, wenn die Weibchen in Richtung Darmausgang wandern und in den Anusfalten ihre Eier ablegen. Wenn es nun juckt, kratzt sich das Kind meist unbewusst oder im Schlaf und nimmt somit die zuvor abgelegten Eier wieder im Verdauungstrakt auf wenn es die Finger in den Mund steckt. Die Eier wandern nun wieder über den Verdauungstrakt zum Darm und bekommen die Möglichkeit dort neu zu schlüpfen.
Wie wird die Diagnose gestellt oder woran können Sie erkennen, dass Ihr Kind Würmer hat?
Die wichtigste Maßnahme zur Diagnosestellung ist ein sogenannter Tesa-Streifen, der morgens nach dem Erwachen auf den Anus geklebt wird. Befinden sich dort nun Eier, ist der Arzt in der Lage diese mikroskopisch nachzuweisen.
Welche Symptome zeigen sich?
* starker Juckreiz und brennen am After
* Bauchschmerzen
* Appetitmangel
* Unruhe und Schlafstörungen
* Heißhunger auf Süßes
Ich möchte hier auf meine naturheilkundliche Behandlungsmethoden eingehen, die sich in meiner Praxis bisher sehr bewährt haben.
Ich teste radiästhetisch aus, was Ihr Kind benötigt um wieder in seine innere Mitte zu kommen. Denn Wurmerkrankungen sind auch oft ein Hinweis darauf, dass Kinder sich gerade in einem Entwicklungsprozess befinden und das Milieu des Darmes Unterstützung benötigt.
Hierzu führe ich eine Energiebalance durch um die Meridiane und Energiezentren im Körper auszugleichen und zu regulieren. Wenn nötig, unterstütze ich den Darm in seiner Funktion und empfehle die benötigten Darmbakterien.
Homöopathisch habe ich bisher die besten Erfahrungen mit Cina, Nux Moschata und Spigelia gemacht. Sicherlich gibt es noch eine Vielzahl mehr homöopathischer Arzneien. Die Potenzen stimme ich individuell ab.
Je nach Wurmbefall kann es auch vorkommen, dass Utilin S (Sanum Kehlbeck) benötigt wird und Kolloidales Silber eingesetzt werden soll.
Weiterhin teste ich Glaubenssätze ab, die das System Ihres Kindes schwächen. Diese werden entweder gelöscht oder korrigiert.
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle in der Wurmbehandlung. Unbedingt einzuhalten sind:
Verzicht auf Zucker, Weißmehl, Säfte und „ungesundes“.
Wichtig sind nun folgende Lebensmittel: rohe Karotte, Meerrettich, Knoblauch, Zwiebeln, Kokosöl, Kokosflocken, Oreganoöl, Ananas, Papaya, Grapefruitkernextrakt, Schwarzkümmelöl.
Mit der gesunden Ernährung wird den Würmern die Überlebensgrundlage genommen. Wenn sie kein Terrain mehr haben in dem sie sich wohlfühlen gehen sie.
Hygienische Maßnahmen: häufiges Händewaschen – besonders nach dem Toilettengang, mehrmals täglich die Unterhosen wechseln, täglich Bettwäsche wechseln, Fingernägel kürzen.
Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind seelisch unterstützen und spielerisch damit umgehen. Wurmerkrankungen sind häufig harmlos und nichts schlimmes. Sie gehören ins Kindesalter und sie müssen auch nicht verschwiegen werden. Sie sind unangenehm, besonders wenn die Würmer im Stuhl sichtbar sind und sich bewegen. Aber meiner Erfahrung nach können die Kinder besser damit umgehen als gedacht.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige wichtige Informationen zusammenstellen und Sie kommen mit Ihrem Kind gut durch diese Zeit.
Herzlichst
Sabine Thelen