Schneeglöckchen

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An Schneeglöckchen erfreuen sich die meisten Menschen, denn sie sind Frühlingsboten und erwecken unsere Vorfreude auf die bevorstehende Jahreszeit.

Aber Schneeglöckchen – auch Milchblumen genannt – sind weitaus mehr als nur Frühlingsboten. Sie dienen auch als Heilpflanze.

Sie gehören zu den Amaryllisgewächsen und ihr lateinischer Name ist Galanthus nivalis.

Kaum jemand weiß, dass das Schneeglöckchen eine Heilpflanze ist. Die verwendeten Pflanzenteile sind die Zwiebeln. Im Kaukasus (Galanthus woronowii Schneeglöckchenart vor Ort) essen die alten Menschen die Zwiebeln gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwäche. Auch Kinder, die an Kinderlähmung erkrankt sind, bekommen dort Teemischungen aus den Zwiebeln.

Das Schneeglöckchen enthält das Alkaloid Galantamin/Galanthamin. Dieser Wirkstoff wird bei Alzheimerpatienten eingesetzt um die Folgen zu lindern. Auch bei neuralgischen Schmerzen kann Galanthamin eingesetzt werden.
Z. B. bei Nervenschmerzen, Trigeminusneuralgien, Myasthenia Gravis.

In der Frauenheilkunde verwendet man das Schneeglöckchen zur Aktivierung der Menstruation.
In der Homöopathie wird das Schneeglöckchen bei bestimmten Herzleiden eingesetzt.

Das Schneeglöckchen ist in Deutschland geschützt. Sie ist eine seltene Pflanze und darf nicht gesammelt werden.

Macht´s fein! Eure Sabine Thelen